Die Junge Union sieht in der von SPD, Grünen und Linken geplanten Abschaffung der Studienbeiträge sowohl die Qualität der Lehre an NRW-Hochschulen, als auch die soziale Gerechtigkeit in Gefahr.

„Wie kann es sein, dass beispielsweise ein Handwerker durch seine Steuergelder einem angehenden Akademiker, der später nicht gerade wenig verdienen wird, ein Hochschulstudium indirekt mitfinanziert?“, fragt sich JU-Kreisvorsitzender Christian Hallmann.

„Durch zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten ist sichergestellt, dass wirklich jeder, der studieren kann und möchte, auch die Möglichkeit dazu erhält, “ so JU-Vize Sandro Borggreve.

Die JU Dortmund möchte Ministerpräsidentin Kraft noch einmal daran erinnern, dass sie ebenfalls in ihrer Zeit als Wissenschaftsministerin Langzeitstudiengebühren in Höhe von 650 Euro eingeführt hat, die seit der schwarz-gelben Hochschulreform durch die allgemeinen Studienbeiträge bis 500 Euro ersetzt wurden. Hier sieht die JU Dortmund einen deutlichen Widerspruch im Handeln der Ministerpräsidentin.