Junge Union lehnt Rathausneubau strikt ab
Mit einer klaren Ablehnung entgegnet die Junge Union Dortmund den Plänen von OB Ulrich Sierau, ein neues Rathaus bauen zu wollen. „Ein Neubau ist weder notwendig, noch bringt er irgendwelche Vorteile gegenüber dem derzeitigen Gebäude“, so der JU-Vorsitzende Christian Hallmann. „Auch stellt sich angesichts von Dortmunds schlechter Finanzlage diese Frage überhaupt nicht. Jede Spekulation darüber ist ein Affront gegen Dortmunds Bürger.“
Das Argument, es könnten Synergieeffekte zwischen einzelnen Stadtämtern entstehen, sieht die JU Dortmund nur als Vorwand Sieraus, seine Baupläne zu legitimieren. „Wenn Herr Sierau, wie auch schon sein Vorgänger Langemeyer, von weiteren Leuchttürmen träumt, so reicht ein Blick zum Dortmunder Hauptbahnhof, um sich von der Durchführbarkeit solcher Großprojekte ein Bild zu machen“, meint JU-Stellvertreter Sandro Borggreve. „Ferner ist es verantwortungslos, erneut nicht vorhandenes Geld auf Kosten der jungen Generation und der Dortmunder Bürgerschaft insgesamt in einem unbekannten Maße ausgeben zu wollen. Die Selbstherrlichkeit von Herrn Sierau findet in seinem Wunsch nach einem neuen Rathaus eine weitere Bestätigung.“
JU-Vorsitzender Hallmann abschließend: „Herrn Sieraus Argumenten sind nicht überzeugend. Wir fordern den OB deshalb auf, seine Pläne im Interesse der Dortmunder Bürger zurückzunehmen.“