Mit der Mehrheit der Fraktionen von SPD, Grünen sowie Linken&Piraten ist Gerda Horitzky (CDU) heute als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin der Nordstadt abgewählt worden.

Mit pointierten Aussagen zu den Problemen der Nordstadt und insbesondere zur Integration hatte sie eine breite und lebhafte Diskussion angestoßen, die ihre politischen Gegner nun mittels der Abwahl und vorausgegangener Diffamierungen beenden wollen. Eine Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin dürfe in diesem Amt ihre persönliche Meinung nicht äußern, so einer der Vorwürfe. Statt den demokratischen Meinungsaustausch aufzunehmen und gemeinsam die Probleme und Herausforderungen zu erörtern, offenbart sich, dass SPD, Grüne sowie Linke&Piraten nicht an Lösungen und Verbesserungen für die Nordstadt interessiert sind.

Doch Gerda Horitzky ist gerade wegen ihres Mutes zur persönlichen Meinung nicht nur im Stadtbezirk, sondern auch weit darüber hinaus bekannt und beliebt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sie in die Bezirksvertretung gewählt, weil sie ihre Deutlichkeit und Beharrlichkeit zu schtzen wissen.

Mit dem Mandat und Amt gibt man keinesfalls sein Recht auf freie Meinungsäußerung ab. Eine Demokratie lebt davon, dass ihre gewählten Repräsentanten zu ihrem Wort stehen und sich frei zu den Dingen, die sie und ihre Umgebung bewegen äußern. Ganz genau so, wie Gerda Horitzky es getan hat – dafür gebührt ihr unser Respekt und Dank sowie unsere Solidarität.