Nach dem drastischen Verlust an Erst- wie Zweitstimmen bei der gestrigen Landtagswahl zeigt sich die Jungen Union Dortmund geschockt über das Wahlergebnis, insbesondere in Dortmund, und fordert hierzu einen Sonderparteitag der CDU auf Kreisebene. Der Vorsitzende der Jungen Union Dortmund, Christian Hallmann, dazu: „Das Rutschen deutlich unter die 20 Prozent Marke hätte niemand von uns so erwartet. Wir müssen das dringend parteiintern diskutieren, da ein solches Ergebnis tiefere und grundlegendere Ursachen hat.“
Trotz der erheblichen Stimmenverluste der CDU auf Landesebene zeigt das Wahlergebnis in Dortmund ein besonderes Ausmaß. Man befindet sich nur noch 4,5 Prozentpunkte vor den Grünen. Diesen Umstand will Hallmann auf keinen Fall so hinnehmen: „Als Partei müssen wir uns bei einem solchen Ergebnis fragen, was wir in der CDU Dortmund falsch machen. Mit einem Fingerzeig auf Düsseldorf ist es nicht mehr getan. Fortschritte sind notwendig, um für die Dortmunder Bürgerinnen und Bürger wieder attraktiv zu werden. Ohne Ableitung der entsprechenden Konsequenzen kann die derzeitige Situation nicht bleiben.“
Die Junge Union hält einen Sonderparteitag zur aktuellen Situation im Hinblick auf die kommende Rats- und Bundestagswahl für naheliegend. Dazu der Pressesprecher der Jungen Union Dortmund, Ilja Rabinovitch, abschließend: „Das Ziel ist es, als CDU Dortmund in der Zukunft Wahlen zu gewinnen und die bessere Alternative zur SPD in dieser Stadt zu sein. Dafür muss die Partei auf einer soliden Grundstruktur stehen. Die notwendigen Reformen können deshalb gut auf einem Sonderparteitag von einer breiten Mehrheit der Parteimitglieder formuliert und schließlich gemeinsam umgesetzt werden.